Die Kieferorthopädie stellt einen Fachbereich der Zahnmedizin dar, der sich mit der Bewegung von Zähnen
und der Wachstumsbeeinflussung von Gesichtsknochen und Weichteilen
beschäftigt. Die
Korrektur eines Fehlbisses ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen der zahnmedizinischen Prophylaxe. Durch
Engstände und schief stehende Zähne wird das Zähneputzen extrem erschwert. Die Nutzung von Zahnseide ist
oft
sogar kaum möglich. Das kann vermehrt zu Karies oder Gingivitis (Entzündung des Zahnfleischs) und
Parodontitis
(Entzündung des Zahnhalteapparates) führen. Vorzeitiger Zahnverlust droht. Es kommt durchaus vor, dass
einige
Zähne nicht angelegt sind. In diesen Fällen oder sollte es bereits zu einem Zahnverlust (z. B. Durch
Karies oder
einem Unfall) gekommen sein, ist es in einigen Fällen möglich, die dadurch entstandene Zahnlücke
kieferorthopädisch zu schließen, so dass Ihr Kind keinen Zahnersatz mehr benötigt (z. B. Brücke oder
Implantat).
Auch ein frühes Abnutzen des Zahnhalteapparates und der Zähne kann damit verhindert werden. Gleichzeitig
sind
eine gute Zahnstellung und ein schönes Lächeln hilfreich für beruflichen und privaten Erfolg.
Milchzähne haben eine Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne. Sind Milchzähne vorzeitig verloren
gegangen
(z. B. Wegen Karies vom Zahnarzt gezogen worden), wachsen die bleibenden Zähne meist schief nach. Dies
kann
weitestgehend durch den Einsatz eines Platzhalters vermieden werden. Er kann entweder als herausnehmbare
Zahnspange für das nächtliche Tragen, oder festsitzend im Mund angebracht werden.
Der große Vorteil der kieferorthopädischen Behandlung im Kindesalter ist ferner, dass noch Einfluss auf
das
Wachstum ausgeübt werden kann. Fehlstellungen der Gesichtsknochen (skelettale Anomalien) können
beispielsweise
im Erwachsenenalter nur noch kombiniert mit einer kieferchirurgisch-kieferorthopädischen Behandlung
verändert
werden. Im Kindesalter reicht in vielen Fällen das Tragen einer Zahnspange aus, die das Wachstum so
steuert,
dass entweder gar keine spätere chirurgische Behandlung notwendig, oder zumindest im geringeren Ausmaß
notwendig
sein wird.
In einigen Fällen entstehen Zahn- und Kieferfehlstellungen durch schlechte Gewohnheiten, wie z. B. durch
Lutschgewohnheiten. Hat sich das Kind das Lutschen an Daumen und Schnullern bis zum dritten Lebensjahr
nicht
abgewöhnt, kann es zu dauerhaften Kieferverformungen führen. Unbehandelt wird sich die Verformung auf
das
bleibende Gebiss übertragen. Wird die schlechte Gewohnheit jedoch frühzeitig abgewöhnt, kann sich die
Kieferverformung oft entweder von selbst regulieren oder bedarf lediglich kleiner kieferorthopädischer
Hilfsmittel.
Einige Prominente Jugendliche, wie Justin Bieber haben die Zahnspange inzwischen auch bei den Teenagern
beliebt
gemacht. Wir bieten, für Kinder und Jugendliche, modernste Behandlungsmethoden an, die auf ihre
speziellen
Wünschen und Bedürfnissen individuell zugeschnitten sind.